Canicross: ist eine Variante des Zughundesports, bei dem der Mensch mit dem Hund mittels einer flexiblen Leine zwischen einem Hüftgürtel und dem Zuggeschirr des Hundes verbunden ist. Der Hund zieht dann wie an einem Gefährt den Hundeführer und unterstützt somit den Lauf. Diese Kategorie im Zughundesport erfordert vor allem eine körperliche Fitness des Läufers, da hohe Geschwindigkeiten erreicht werden können. In Wettbewerben kommt es vor, dass Spitzenläufer durchaus dieselben Zeiten laufen wie das Schlussfeld der Scooter Klasse. Mit demselben Prinzip, kann man mit dem Hund auch in den Bergen wandern gehen. Dies nennt man dann oft Dogtrekking oder Doghiking.
Bike- und
Scooterjöring: hier zieht der Hund nicht direkt den
Menschen wie beim Canicross, sondern das entsprechende Gefährt.
Hierfür wird den Hunden mittels einer flexiblen Leine und einem
Zugeschirr mit dem Bike oder dem Scooter verbunden. Mit dem
Bike kann man durchaus besser unterstützen und auch eine höhere
Durchschnittsgeschwindigkeit erreichen. Der Vorteil beim
Scooter ist der niedrige Schwerpunkt, der einem ein besseres
Sicherheitsgefühl vermittelt.
Für mich kommt das Fahren mit dem Scooter dem
Schlittenhundesport am nächsten, da man hier durch Mittreten
unterstützen muss.
Gespanne: von Gespannen spricht man, wenn man mehr als einen Hund einspannt. Bei 2 Hunden spannt man diese noch vor dem Scooter oder ein Trike. Bei 4 Hunden nutzt man ein Trike oder einen Trainingswagen. Bei mehr als 4 Hunden nutzt man aus Sicherheitsgründen ausschließlichen einen Trainingswagen mit 4 Rädern. Je nach Größe des Teams wiegen die Trainingswagen schon mal zwischen 40 und 80 kg.
Weitere Möglichkeiten der Anspannung sind die sogenannte Pulka Anspannung, eine Stange rechts und links des Hundes. Diese nutzt man z. B. einen Schlitten, Trike oder einen Bollerwagen zu ziehen.